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Über uns

Der Wahlspruch des Klosters „fides cum benignitate – Glaube und Menschlichkeit“ ist der Leitgedanke, an die sich die Benediktinermönche des Klosters richten: der Glaube, bezeugt durch die Gebete, die den größten Teil des Tages einnehmen, und die Menschlichkeit durch das Rückbesinnen auf wesentliche Werte wie Demut, Beständigkeit und vor allem Toleranz.

Benediktiner zu sein, bedeutet Seelsorger, Lehrer und Handwerker in einem zu sein.

Die Grundlage dieser Glaubensgemeinschaft bildet die Regel des Ordensgründers Benedikt von Nursia, gegen das damals vorherrschende Prinzip der Wandermönche für eine Kontinuität und Ortsgebundenheit. Zwölf Männer sind diesem Ruf in Tholey gefolgt. 

Sie alle vereinigt das gleiche Ziel: Gott näher zu sein.

Auch außerhalb des Konventes gibt es ein großes Engagement, was unter anderem unsere Oblaten und die Klosterband unter Beweis stellen

Spiritualität ist zum Modewort geworden. Oftmals hilft der Blick auf die Wurzeln:
Spiritus ist lateinisch und bedeutet Geist. Der Mensch des technischen Zeitalters hat eben dieses Verlangen nach etwas, das über die Befriedigung von körperlichen und sozialen Bedürfnissen hinausreicht. Er sucht unter der Oberfläche. Da ist noch etwas, ein tieferes Verständnis. Etwas, was über unserer Wahrnehmung steht.

 

Auch im Kloster. Denn die Klostermauern schirmen nicht ab vor Sorgen, Nöten und Ängsten. Nur gehen Mönche damit anders um.

Mönch sein bedeutet, dem Geistigen einen Vorrang vor dem Weltlichen einzuräumen. Ihre drei Bausteine eines spirituellen Lebens lauten:

Ora         – Gebet
Labora   – Arbeit
Lege    – geistige Anstrengung

Der Mönch lebt nach einer klaren Struktur: tagsüber, wochenweise, das ganze Jahr.
Das Spirituelle braucht nämlich einen Rahmen. Der Mensch sollte sich regelmäßig Zeit zur Besinnung nehmen. Ohne Handy, ohne Laptop. Wir verwehren uns diesem Techniken und Erkenntnissen nicht, wie Sie hier sehen, aber üben einen bewussten Verzicht, wo dies sinnvoll ist. Askese bedeutet in diesem Zusammenhang nichts anderes als geistiges Training. 

Wie steht es um Ihre klare Struktur? 

Wir freuen uns über jeden Dialog und hoffen, über unsere Präsenz, unser Wirken und auch über die Kunst und den Diskurs Brücken zu bauen. Sie sind eingeladen.